Jedes Auslandsjahr hat ein Ende
Abschiede sind immer traurig und schön zugleich. Man schließt mit einem Lebensabschnitt ab und beginnt mit einem neuen. Mein nun fast vergangener Lebensabschnitt in Chile war wundervoll.
Abschiede sind immer traurig und schön zugleich. Man schließt mit einem Lebensabschnitt ab und beginnt mit einem neuen. Mein nun fast vergangener Lebensabschnitt in Chile war wundervoll.
Der 21. Mai ist in Chile ein bedeutungsvoller Feiertag. Am 21. Mai 1879, während des Salpeterkriegs zwischen Chile, Peru und Bolivien, gab es nämlich im Norden des Landes eine Schlacht auf dem Meer. Dabei kam der chilenische Kapitän Arturo Prat ums Leben. In den Köpfen der Chilenen lebt er jedoch noch bis heute.
Da es momentan nicht allzu viel neues von meinem Freiwilligendienst zu berichten gibt, lädt der heutige Blog-Beitrag zu einer kleinen Reise durch mein zweites Zuhause ein – die südlichste Stadt der Welt.
Die Arbeit und die Gastfamilie bilden die beiden wichtigsten Pfeiler eines weltwärts-Freiwilligendienstes, doch daneben gibt es noch einen weiteren Part, der für ein ausgeglichenes Leben sorgt: Freunde.
Jetzt bin ich schon eine ganze Weile hier in Chile und hab sowohl in Punta Arenas als auch auf meiner Reise durch´s Land viel erlebt. Und wer hat mich immer begleitet? Meine Gastfamilie.
Nachdem ich auf meiner Reise verschiedenste Städte und Landschaftsbilder Chiles gesehen habe, habe ich in den ersten vier Wochen zurück in Punta Arenas im Centro de Rehabilitación in verschiedensten Kursen gearbeitet – Chile ist und bleibt vielfältig.
Nachdem ich über 4 Wochen durch Chile getrieben bin, hat sich meine Reise dann langsam ihrem Ende zugeneigt – jedoch nicht ohne eine der größten Inseln Südamerikas besucht zu haben. So wurde das im nördlichen Patagonien liegende Chiloé zum letzten und gleichzeitig heiß ersehntesten Ziel meiner Reise.
Von Valdivia aus war es nicht mehr weit bis in die große Stadt Puerto Montt. Da ich aber von vielen Chilenen gehört hatte, dass das nahe gelegene Städtchen Puerto Varas viel schöner sei, hat es mich zuerst dorthin gezogen. Und ich bereue es nicht.
Von Chiles Norden und Chiles Mitte hatte ich jetzt schon einiges gesehen – fehlte nur noch der grüne Süden überhalb Patagoniens. So zog es mich nach Valdivia.
In Italien führen alle Wege nach Rom, in Chile führen alle Wege nach Santiago. Irgendwie kommt man immer wieder dahin. So hat es auch mich auf meiner Reise nach 22 Stunden Busfahrt wieder in die Hauptstadt verschlagen.
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